Linolschnitt-Selbstportrait im Kunstunterricht

 

Zu Begin der Einheit "Linolschnitt-Selbstportrait" in der 7ten Klasse steht das Fotoshooting, bei der über einen Halogenstrahler vor hellem Hintergrund harte Schatten im Portrait erzeugt werden, die für den späteren Druck notwendig sind. Diese Bilder werden anschließend von den Schülerinnen und Schülern mit einem Bildbearbeitungsprogramm u.a. mit dem Stempeleffekt in Schwarzweißbilder konvertiert, ausgedruckt und die Umrisse auf die Linolplatte übertragen. Der Beginn der Arbeit mit den Linolschnittmessern ist der Moment, der den Schülerinnen und Schülern am meisten Spaß macht und größte Konzentration erfordert. Immer wieder müssen Pflaster gereicht werden, weil man doch vergessen hat, weg von der Hand und vom Körper zu schneiden. Zudem stellt das Portrait hohe Anforderungen an die Genauigkeit beim Bearbeiten der Platte. Details im Gesicht, wie Augen oder Mund, müssen sehr sorgfältig herausgearbeitet werden. Der große Aha-Effekt entsteht dann beim abschließenden Druck mit verschiedenen Farben auf speziellen Druckpapier. Immer wieder ist es überraschend, wie am Ende durch diese Arbeit ein interessantes, schönes Selbstportrait gelingt.

In der folgenden Galerie finden sich einige Schülerarbeiten aus der Klasse 7a und 7f aus dem Schuljahr 2021-22.

Stefan Huth