SpielWerk als Premierenklasse

Nachdem das SpielWerk der Dreieichschule Shakespeares Sommernachtstraum im September dieses Jahres selbst in einer Variante für Jugendliche auf die Bühne der Neuen Stadthalle Langen gebracht hat, begleitete die Schauspielgruppe die Inszenierung „Ein Sommernachtstraum“ als Premierenklasse beim Schauspiel Frankfurt.

Das Format „Premierenklasse“ bietet den Schülerinnen und Schülern des SpielWerks, und auch ihrer Lehrerin, die Möglichkeit einen Einblick in die Arbeit der Profis zu bekommen.

1. Termin: Das Vorgespräch

Wir treffen uns am Nachmittag des 15.1.25 mit der Theaterpädagogin Anina Engelhardt und dem Dramaturgen Lukas Schmelmer in der Theaterbar des Schauspiels.

Hier erfahren wir, wie lange es von der Planung bis zur Premiere dauert (ca. zwei Jahre) und wer alles mit an der Inszenierung arbeitet. Dadurch bekommen wir einen Einblick in die verschiedenen Berufe am Theater und die Arbeitsbedingungen von Schauspielern. Außerdem bekommen wir das Kostümkonzept vorgestellt und dürfen das Modell für die Bühnengestaltung betrachten.

2. Termin: „Workshop zur inhaltlichen Vorbereitung“ musste krankheitsbedingt entfallen, aber da das SpielWerk sich ja im Zuge der eigenen Inszenierung mit dem Inhalt und verschiedenen Figuren befasst hat, war das nicht so schlimm.

3. Termin: „Blick hinter die Kulissen und Besuch einer Probe“ fand am 5.2.25 statt. Wieder mit der S-Bahn zum Schauspiel und zur Einstimmung erfahren wir etwas über die Geschichte des Schauspiels und über bauliche Besonderheiten bei Haus und Bühnen.

Und dann dürfen wir sie betreten: Die Bretter, die die Welt bedeuten! Und das vor der Originalkulisse, die wir leider nicht fotografieren dürfen, da diese Überraschung für die Premiere gut gehütet wird.

Nach einer spannenden Führung durch die verschiedenen Werkstätten und endlose Gänge, nehmen wir die Zuschauerperspektive ein und sind Gäste bei der 2. Hauptprobe, die in diesem Fall der erste richtige Durchlauf ist.

Eine tolle Erfahrung für uns, aber auch hier darf natürlich nicht fotografiert werden. Besonders interessant ist für uns eine Unterbrechung, da eine Veränderung am Bühnenbild teilweise problematisch für die Bewegungsfreiheit der Spielenden ist und zurückgebaut werden muss. Wir erleben, dass die Original-Version für Erwachsene geschrieben wurde und dass in dieser Inszenierung ganz andere Schwerpunkte als bei unserer gesetzt wurden. Besonders erfreulich ist die Parallele im Text, wenn der verzauberte Lysander zu Helena spricht. Die Darstellung des Waldes das Kostümkonzept sind sehr eindrucksvoll und die Profis in Aktion zu sehen ist wirklich toll.

4. Termin: Der Besuch der Premiere und der Premierenfeier

Am 7.2.25 ist es soweit. Herausgeputzt treffen wir uns am Bahnhof und machen uns auf den Weg nach Frankfurt. Ein tolles Erlebnis!

 

Kurz vor der Premiere noch schnell ein Foto vor den Bildern der Profis.

Toll war die Premiere und wir konnten einige Veränderungen zur Probe entdecken. Nun wird gefeiert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

5. Termin: Das Nachgespräch

Am 12. Februar kommen Anina Engelhardt und Lukas Schmelmer nach unserer SpielWerk-Probe zu uns an die DSL und führen mit uns ein Nachgespräch. Hier können wir viele Fragen stellen und unsere Eindrücke schildern.

Wir sind der Meinung, dass sich die Erfahrung, Premierenklasse zu sein, absolut gelohnt hat.

Katrin Aurich