USA Austausch

(Wisconsin)

USA – AUSTAUSCH : aktuelle Informationen (Stand: April 2023)

Es ist wieder soweit: Der USA-Austausch soll dieses Jahr wieder stattfinden. 25 Schülerinnen und Schüler der DSL werden im Oktober 2023 nach Wisconsin reisen. Dort werden sie in Gastfamilien leben, am Leben der Oregon High School teilnehmen und unvergessliche Erfahrungen sammeln.

Bewerben können sich Schülerinnen und Schüler der DERZEITIGEN 9. und 10. Klassen sowie SchülerInnen der Einführungsphase, sofern sie den LK Englisch gewählt haben. (Also im Herbst sind die TeilnehmerInnen Mitglieder der 10. Klassen und der Einführungsphase sowie Q1 im LK Englisch).

Ausführliche Informationen gibt es in den kommenden Wochen über die Klassen- und Englischlehrer sowie auf der Homepage, wo das Anmeldeformular heruntergeladen und digital oder analog an Frau Binder oder Frau Rocha gesendet werden.

Anschließend findet ein Bewerbertreffen und ein Auswahlverfahren statt, in welches die Klassen- und Fachlehrer einbezogen werden. Auswahlkriterien sind Sozialverhalten, Teamfähigkeit und schulische Leistungen. Auch die Häufigkeit der Teilnahme an anderen Austauschprogrammen wird berücksichtigt.

Schüler, die vorhaben, ohnehin für längere Zeit (z. B. 6 Monate, ein Jahr) an eine High School zu gehen (USA, Canada, Aus, NZL usw.), sollen sich bitte nicht bewerben!

Der Rückbesuch der amerikanischen Schülergruppe ist für Sommer 2024 geplant.

Die Kosten liegen aktuell bei 1300,- € (Flug, Transfer, alle Ausflüge). Dazu kommt die selbst zu organisierende Auslandskrankenversicherung, sowie die Reiserücktrittsversicherung und das persönliche Taschengeld (Empfehlung 20-25$ pro Tag). Eingeschlossen sind auch alle Kosten für den Gegenbesuch (Ausflüge usw).

Die Wisconsin-Fahrten sind insgesamt vom Preis-Leistungsverhältnis recht kostengünstige Unternehmen. Die positive Resonanz aller Beteiligten zeigt, wie wichtig es ist, ein anderes Land und seine Menschen einmal nicht durch die touristische Sonnenbrille zu sehen, sondern im Alltagsleben kennen zu lernen. Dabei kann jeder Besucher den „American Way of Life“ ganz neu für sich erschließen.

Das dabei gewonnene Stück Lebenserfahrung durch den Umgang mit neuen Situationen und Menschen wirkt sich in jedem Fall vorteilhaft aus. Natürlich verbessert sich auch das Englisch!

 

Oregon High School - Unsere Partnerschule

Die Oregon High School hat ca. 1150 Schüler in vier Jahrgängen, Alter 14 – 19 :    - Freshmen, - Sophomores, - Juniors und – Seniors (unsere Klassenstufen  9-12).

Die Schule ist wie alle High Schools eine integrierte Gesamtschule, sie wird von allen Schülern der entsprechenden Altersstufen  im Schulbezirk besucht. Die Gegend wird überwiegend von Mittelschichtfamilien bewohnt, Gewalt oder Drogen spielen im Schulalltag keine Rolle.

Der Unterricht wird in Pflicht- und Neigungskursen organisiert. Jeder Schüler stellt sich nach Beratungsgesprächen mit seinem „counselor" den Stundenplan individuell zusammen.

Neben den klassischen Schulfächern gibt es ein breites Angebot an musisch/künstlerischen und sportlichen Kursen. Ein weiterer Schwerpunkt  ist Berufsvorbereitung mit Kursen wie Marketing, Business Skills, Computer Applications; auch Driving Instruction (Fahrschule) sollte erwähnt werden. 

Spanisch ist die am häufigsten gewählte Fremdsprache, aber auch Deutsch ist recht beliebt. Der Deutschlehrer Mr Jeff Dyer führt Kurse in allen Jahrgangsstufen durch. Der Austausch mit Langen ist fester Teil des Schulprogramms der High School.

Der Unterricht ist ganztägig organisiert, die Schulstunden liegen zwischen 08.00 Uhr und 15.30 Uhr, viele Aktivitäten sportlicher und musischer Art finden erst danach statt, so dass nicht wenige „students“  ihren gesamten Tag in der Schule verbringen.

Natürlich gibt es eine Cafeteria/Mensa („Commons“), in der Lunch eingenommen werden kann und die auch für Feiern und Konzerte genutzt wird.

 

Wisconsin: Wissenswertes

Der Staat (1848 in die Union aufgenommen) grenzt im Osten an den Michigan See, im Westen an den Mississippi. Mit ca.169 000km² ist er in etwa so groß wie die Fläche von Hessen, Bayern, Baden-Württemberg und die Hälfte von Rheinland-Pfalz.

Die Bevölkerung beträgt 5,8 Mio Einwohner, die vor allem im Süden des Staates leben.

Landwirtschaft ist Haupteinnahmequelle, zu nennen sind Getreide und vor allem Milchwirtschaft; Wisconsin ist einer der größten Produzenten von Käse und Milchprodukten in den USA („America’s Dairyland“). Industrie gibt es vorwiegend in den Großstädten Madison und Milwaukee (… hier z.B. Brauereien, Harley-Davidson Motorräder). Wegen der vielen Seen und Wälder wird Wisconsin auch als Tourismus-Ziel immer beliebter.

 

Oregeon / WI

Oregon hat etwa 10 400 Einwohner.

Das Ortszentrum mit den Einkaufsmöglichkeiten ist für amerikanische Verhältnisse klein dimensioniert, weitläufige Wohngebiete mit Einfamilienhäusern und natürlich Farmen schließen sich daran an.

Die Nähe zur Staatshauptstadt Madison begünstigt den Zuzug vieler Städter, die morgens auf dem Highway zu ihren Arbeitsplätzen im Verwaltungs- und Dienstleistungssektor in der City rollen. Verkehrsstaus sind jedoch selten.

Die Karte hier zeigt Oregons Lage: Im Norden liegt Madison, die Hauptstadt.

 

Hauptstadt Madison

Die Stadt mit ihren ca. 253000 Einwohnern (etwa zwanzig Autominuten nördlich von Oregon) liegt eingebettet in die leicht hügelige Wald- und Seenlandschaft von Hessens Partnerstaat.

Sie ist groß genug, um kulturell einiges bieten zu können, wobei die renommierte University of Wisconsin mit ihren 44 000 Studenten einen wichtigen Beitrag leistet.

Die Stadt ist aber auch überschaubar und nicht so hektisch wie Chicago (2 ½ Autostunden entfernt im Südosten gelegen). Sie hat ein fast europäisch anmutendes Zentrum mit Innenstadtpark, Fußgängerzone und sogar einem Radwegenetz.

Das imposante State Capitol ist landschaftlich äußerst reizvoll auf einem Isthmus (Landbrücke) gelegen, der Lake Mendota und Lake Monona voneinander trennt.

 

Der Schulbesuch

Die deutschen Schüler nehmen an zehn bis zwölf Tagen am normalen Schulunterricht teil. Sie treffen sich in der Regel morgens im German Room, wo die Deutschkurse unterrichtet werden, und folgen am ersten Tag  ihren Gastgebern in deren Unterricht.

Nach dieser Orientierungsphase stellt jeder seinen individuellen Stundenplan zusammen, der bei Bedarf auch geändert werden kann, aber ein gewisses Maß an Kontinuität gewährleisten muss.

Häufig werden die Deutschen von Lehrern eingeladen, in deren Unterricht zu kommen und über ihre Heimatstadt, ihr Land und das Leben in Deutschland allgemein zu berichten. Diese „presentations“ finden auf Einladung auch an den örtlichen Grundschulen  und der „Middle School“ statt.

 

 

Die Ausflüge

Natürlich steht ein Besuch in Madison auf dem Programm mit Führung durch das Capitol und einem Gespräch mit einem Abgeordneten oder Staatssenator. Es findet auch ein Rundgang durch die Uni statt.

Chicago wird in einer Ganztagesexkursion erkundet, wobei von der Besucherplattform des Willis Tower (einstmals höchstes Bürogebäude der Welt) phantastische Fotos der Skyline und des Lake Michigan gemacht werden können.

Milwaukee, das Zentrum des amerikanischen Deutschtums, rundet den Reigen der Großstädte ab, hier kann z.B. eine der großen Brauereien und die Motorrad-Fabrik von Harley-Davidson mit Museum besichtigt oder ein Baseball-Spiel besucht werden.

Weitere Ausflüge führen z.B. nach Dubuque (National Mississippi River Museum) oder zum Pike’s Peak State Park Nähe Prairie du Chien) , wo der Wisconsin River in den großen Mississippi einmündet. Da es im April schon frühlingshaft warm sein kann, findet in der Regel auch ein zünftiges Barbecue in freier Natur statt.

Auch Oshkosh am Lake Winnebago, Ort einer der weltweit größten Flugschauen mit einem einzigartigen Flugzeugmuseum wird regelmäßig angesteuert, in der Nähe kann auch die Kultur der „native Americans“ besichtigt werden.

Viele Ausflüge werden natürlich auch im Rahmen der Gastfamilien privat organisiert, dazu eignen sich in erster Linie die Tage rund um Ostern. Vor allem ist der Besuch von Sportereignissen (Basketball, Baseball) beliebt. Auch Teilnahme an Familienfeiern oder shopping trips werden gerne organisiert ("Mall of America" / Minneapolis).

 

Der Gegenbesuch

Die amerikanischen Schüler besuchen uns im Juni/Juli zum Ende unseres Schuljahres und wohnen in der Regel in den Familien ihrer direkten Partner. Selten kann auch der Beginn des folgenden Schuljahres für den Gegenbesuch in Frage kommen.

Auch in Langen wird ein Besuchsprogramm teils privat, teils über die Schule mit mehreren Tagesausflügen und Schulbesuch organisiert. Meistens gehört das Ebbelwoi-Fest zum Programm. Die amerikanische Gruppe ist in der Regel etwas kleiner als die deutsche, dennoch werden alle deutschen Teilnehmer in die Aktivitäten einbezogen  (z.B.Doppelbetreuung).

Es kommt auch vor, dass US-Schüler, die Gastgeber waren, nicht nach Deutschland kommen, weil sie z.B. bei Sportturnieren eingebunden sind oder mit der School Marching Band auf Tournee gehen. Zuweilen kommen auch neue US-Schüler hinzu, die keine Gastgeber waren. All dies klärt sich während des Aufenthalts in Oregon durch Absprache aller Beteiligten. WICHTIG : Alle deutschen Teilnehmerfamilien müssen bereit sein, einen US-Schüler für drei Wochen zu beherbergen, auch wenn es nicht derjenige aus der Gastgeberfamilie ist (nur Einzelfälle). Das ist aber kein Problem, weil die Kontakte schon in den USA hergestellt werden.

 

Gez.: Jessika Binder und Holger Windmöller, April 2023

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