Das erste Jahr Achtsamkeitsunterricht an der DSL – wie war’s?

Wenn du einem Freund/einer Freundin erzählen sollst, was wir im „WU-Achtsamkeit“ machen und wofür er gut ist – was würdest du sagen?

Schüler*innenstimmen:

„Im Achtsamkeitskurs kann man einfach mal vom normalen Schulalltag und Stress abschalten. Man lernt sich selbst besser kennen und lernt auch, selbst sein „bester Freund“ zu sein.“

 „Es hilft, sich gut zu konzentrieren. Ich bin dadurch viel entspannter und ruhiger geworden. Wir haben sehr viele Stilleübungen gemacht und einem wurde dadurch bewusst, welche Stärken und Schwächen man hat.“

 „Im WU-Achtsamkeit kann man sehr gut vom Alltag und Schulstress abschalten und runterkommen. Man kann in diesem Kurs sehr hilfreiche Methoden für den Alltag kennenlernen, z.B. wie ich mit Prüfungsangst oder Stress umgehe.“

 „Der WU-Kurs hat mir sehr für mein privates Leben geholfen. Ich weiß, dass ich auf mich selbst achten muss und wie ich mit Stress umgehen kann. Jetzt muss nur noch lernen dies anzuwenden. Theorie > Check, Praxis > in Arbeit.“

 „Wir haben uns mit unseren Gedanken beschäftigt und Übungen gefunden, wie wir abschalten oder mit unseren Gefühlen umgehen können. Außerdem haben wir über wichtige Krankheiten gesprochen, wie Angststörungen, Depressionen und andere psychische Krankheiten.“

 

Wie fanden die Schüler und Schülerinnen den Unterricht?

Für fast alle SuS war der Achtsamkeitsunterricht eine willkommene Abwechslung zum restlichen Schulalltag. Die überwiegende Mehrheit ist der Meinung, dass für den Alltag relevante Themen behandelt wurden und dass sie Kenntnisse über neurobiologische Zusammenhänge in Bezug auf menschliches Verhalten (Stichwort: Angst) erlangt haben.

  • 92% der SuS haben die Erfahrung gemacht, dass Körper, Geist und Seele zusammenwirken (z.B. in der Meditation, den Fantasiereisen oder im Yoga).
  • Besonders hilfreich fanden die SuS die Auseinandersetzung mit den Themen Essstörungen und andere psychischen Erkrankungen (88%), und die Beschäftigung mit den Themen Lernstress und Prüfungsangst (72%).
  • Insgesamt fanden 76%, dass ihre Persönlichkeitsentwicklung durch den Achtsamkeitskurs positiv beeinflusst wurde.

 

Was haben die SuS in den Alltag mitnehmen können?

Ein großer Teil der SuS gibt an, dass sie wissen, welche Übungen ihnen helfen, um sich besser konzentrieren zu können. Sie sind in der Lage, diese durchzuführen und auch selbständig Stilleübungen für andere anzuleiten.

 

Wie war die Stimmung in den Kursen?

Die SuS haben sich in den Kursen wohlgefühlt und den Umgang miteinander als freundlich und respektvoll empfunden.

 

Folgende Themen fanden die SuS besonders interessant und hilfreich:

  • Aufklärung über psychische Störungen
  • Auseinandersetzung mit verschiedenen Gefühlen/Umgang mit schwierigen Gefühlen
  • Lernstress und Prüfungsangst
  • Beschäftigung mit negativen Glaubenssätzen
  • Selbstliebe

 

Folgende Übungen aus der Achtsamkeitspraxis haben den SuS am besten gefallen:

  • Yoga
  • Meditation
  • Body Scan im Liegen
  • Mudras (Fingerübungen)
  • Achtsames Atmen
  • Traumreise zum persönlichen Lieblingsort
  • Zählen beim Meditieren bzw. beim Atmen
  • das Ankern (aus dem NLP)

 

Auch im nächsten Schuljahr biete ich wieder zwei Achtsamkeitskurse als Wahlpflichtunterricht an. Für die Jahrgangsstufe 9 einen zweijährigen und für die 10er einen einjährigen Kurs. Du brauchst keinerlei Vorkenntnisse.

Vielleicht hast du ja Lust dabei zu sein? Ich freue mich auf dich!

 

Liebe Grüße,

Sonja Richter